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GesRZ 2, April 2010, Seite 131

Kapitalgesellschaftsrechtlicher Gläubigerschutz

Grund und Grenzen der Haftungsbeschränkung nach Kapitaldebatte, MoMiG und Trihotel

Paul Schörghofer

Von Privatdozent Dr. Alexander SCHALL, MJur (Oxford), XLIV und 345 Seiten, Preis € 62,–, Verlag C.H. Beck, München 2009.

Fragen des kapitalgesellschaftsrechtlichen Gläubigerschutzes stehen im Zentrum der gesellschaftsrechtlichen Diskussion. Zuletzt war der kapitalgesellschaftsrechtliche Gläubigerschutz vor dem Hintergrund des durch die Judikatur des EuGH (, Rs C-167/01, Inspire Art etc) ausgelösten „Wettbewerbs der Rechtsformen“ (vgl etwa Eidenmüller, Die GmbH im Wettbewerb der Rechtsformen, ZGR 2007, 168; Hirte in Hirte/Bücker, Grenzüberschreitende Gesellschaften2 [2006] § 1 Rz 94 ff) Gegenstand intensiver Beschäftigung. Der deutsche Gesetzgeber hat mit dem am in Kraft getretenen MoMiG (Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen) reagiert (vgl zu den rechtstatsächlichen Entwicklungen im ersten Jahr seit Inkrafttreten des MoMiG Bayer/Hoffmann/Lieder, Ein Jahr MoMiG in der Unternehmenspraxis, GmbHR 2010, 9) und auch in Österreich wird an einer Reform des GmbH-Rechts gearbeitet.

In dem auf seiner Habilitationsschrift „Gläubigerschutz im Umbruch“ basierenden Werk legt Alexander Schall eine ausführliche Untersuchung des kapitalgesells...

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