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IFRS 15 – Umsetzungserfahrungen in der Telekommunikations-, Pharma- und Chemiebranche
Der seit dem anzuwendende Rechnungslegungsstandard IFRS 15 bringt bedeutende Änderungen in der Umsatzrealisierung mit sich. Der nachfolgende Beitrag zeigt die Umsetzungserfahrungen von Schweizer Unternehmen der Telekommunikations-, Pharma- und Chemiebranchen auf und beleuchtet sowohl die für die Branche jeweils relevanten Neuerungen als auch die jeweiligen Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Implementierung von IFRS 15 ergeben.
1. Einleitung
Der neue Rechnungslegungsstandard IFRS 15Umsatzerlöse aus Verträgen mit Kunden, der am in Kraft getreten ist, beinhaltet wesentlich überarbeitete und erweiterte Regelungen zur Umsatzrealisierung. IFRS 15 ersetzt dabei zahlreiche Vorgängerstandards und -interpretationen, insbesondere IAS 18Umsatzerlöse. Die fortan im IFRS 15 zentralisierten Rechnungslegungsvorschriften zur Umsatzrealisierung verfolgen primär das Ziel, die teils 25 Jahre alten Bestimmungen zur Umsatzrealisierung zu modernisieren und damit die Transparenz zu erhöhen. Die zumeist unspezifischen und nicht mehr zeitgemäßen Inhalte wurden insbesondere den neueren Geschäftsmodellen bzw. der zunehmenden Bedeutung von „Services“ nicht mehr gerecht. Auch der heutige Einfluss der Digitalisierung auf Geschäftsmodelle konnte zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Vorgängerstandards nicht ausreichend berücksichtigt werden. Ein weiterer wichtiger Beweggrund für die Initiierung des sog.