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Künstliche Intelligenz rechnet sich - aber Österreich hat Aufholbedarf
CFO-Leitfaden zur wirtschaftlichen Wirkung, Investitionslogik und Governance von KI
Künstliche Intelligenz ist längst zu einem zentralen Wirtschaftsfaktor geworden - und sie wirkt. Laut dem aktuellen EY European AI Barometer 2025 erzielen europäische Unternehmen durch den Einsatz von KI-Anwendungen durchschnittlich 6,24 Mio € an zusätzlichen Gewinnen oder Einsparungen. Mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) berichtet von positiven finanziellen Effekten - ein Anstieg um elf Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Für das EY European AI Barometer 2025 wurden 4.900 Arbeitnehmende in Deutschland, Schweiz, Österreich, Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, Belgien und den Niederlanden befragt - davon 500 in Österreich. Auch in Österreich zeigt sich ein klarer Aufwärtstrend: 47 Prozent der Unternehmen geben an, dass sich KI-Einsatz bereits in Gewinnsteigerungen oder Kostensenkungen niederschlägt. Im Jahr 2024 waren es noch 34 Prozent. Damit wächst die wirtschaftliche Relevanz deutlich, doch der Rückstand zu europäischen Vorreitern bleibt bestehen. Während in Spanien sieben von zehn Unternehmen messbare Effekte sehen, liegt Österreich weiter im unteren Drittel.
1. Was CFOs interessiert: Der ROI von künstlicher Intelligenz
KI-Investitionen zeigen in vielen Branchen ei...