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ASoK 8, August 2009, Seite 310

OECD attestiert Österreich Rekord bei Pensionsausgaben

Österreich liegt bei den Pensionszahlungen im OECD-Vergleich in Führung. Zu diesem Ergebnis kommt eine am veröffentlichte OECD-Studie. Im OECD-Schnitt wurden 7,2 % des BIP für die Alterssicherung ausgegeben. Die Ausgaben gemessen am BIP sind nur in Italien (14 %) höher als in Österreich (12,6 %). Knapp weniger gibt Frankreich für die Pensionen aus (12,4 %). Deutschland folgt mit 11,4 % BIP-Anteil, die Schlusslichter sind die Slowakei (6,2 %) und Großbritannien (5,7 %), zitiert die APA aus der gegenständlichen Untersuchung. An der Spitze liegt Österreich im internationalen Vergleich bei der Ersatzrate. Ein Durchschnittsverdiener erhält demnach nach vollständiger Erwerbskarriere durch die Alterssicherung 80,1 % des Bruttoarbeitseinkommens. Dahinter folgen Ungarn mit einer Rate von 76,9 % und Italien mit 67,9 %. Am unteren Ende der Skala rangieren wiederum Deutschland mit 43 % und Großbritannien mit 30,8 %. Durchschnittlich beziehen Arbeitnehmer in OECD-Ländern in ihrer Pension 59 % ihres Bruttoeinkommens. Wirtschaftskrise und steigende Arbeitslosigkeit setzen laut OECD aber auch die umlagefinanzierte öffentliche Altersvorsorge unter Druck, insbesondere von Ländern wie Österreich wer...

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