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ASoK 4, April 2009, Seite 118

Kardinalfehler beim Führen mit Zielen

... oder welchen Irrtümern man bei Zielvereinbarungen nicht erliegen sollte

Mag. Karl Lang

Zahlreiche Organisationen und Unternehmungen postulieren Zielvereinbarungen als Basis jedweder Führungsarbeit. Dabei sollen alle Kräfte in die zur Erreichung der Unternehmensstrategie adäquate Richtung gelenkt werden, damit sich der erwartete Geschäftserfolg einstellt. Seitdem Peter F. Drucker 1954 das Konzept „Management by Objectives“ veröffentlicht hat, haben die darin formulierten Prinzipien Eingang in viele Managementkonzepte gefunden. Klare und im Organisationskontext vereinbarte Ziele sollen einerseits dazu dienen, strategische Zielsetzungen mit den konkreten Aufgabenstellungen der Mitarbeiter zu verbinden, und andererseits zur sinnstiftenden Motivation derselben beitragen. Analysiert man jedoch die Anwendung und Umsetzung dieses Führungsansatzes in der Praxis, so lässt sich erkennen, dass die Handhabung des Öfteren auf Probleme stößt bzw. nicht immer friktionsfrei abläuft. Grundregeln bei der Definition von Zielen werden missachtet, Komplexitätsgrenzen nicht berücksichtigt bzw. Steuerungs- und Kontrollprozesse ineffizient oder unwirksam durchgeführt. Häufig zu konstatierende Fehler könnte man vermeiden, wenn die jeweiligen Entscheidungsträger sich bewusst damit auseinanders...

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