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IRZ 3, März 2019, Seite 88

Abbildung von konzerninternen Leasingverhältnissen im Rahmen der Konsolidierung

Der Fall – die Lösung

Christoph Fröhlich

Die verpflichtende Anwendung von IFRS 16 zum bringt nicht nur die bilanzwirksame Erfassung von weitgehend allen geleasten Vermögenswerten mit sich, sondern auch eine stark divergierende Bilanzierung des Leasingnehmers im Vergleich zur Bilanzierung des Leasinggebers. Werden konzerninterne Leasingverhältnisse in den Handelsbilanzen II der beteiligten Unternehmen gemäß IFRS 16 abgebildet, ergeben sich daher komplexe Konsolidierungsbuchungen, sodass zu überlegen ist, auf eine derartige Abbildung zu verzichten und gesonderte Bilanzierungsrichtlinien für konzerninterne Leasingverhältnisse vorzusehen.

1. Der Fall

Die X-GmbH benötigt eine neue Fertigungshalle. Aus haftungsrechtlichen Gründen wird das notwendige Grundstück von der Konzernmutter Holding-AG erworben, die Fertigungshalle von dieser errichtet und an die X-GmbH vermietet.

Die Anschaffungskosten für das Grundstück betragen aus Sicht der Holding-AG 1.250, die Herstellungskosten für die Halle betragen 5.436. Die Vermietung läuft über 20 Jahre um 450 pro Jahr im Nachhinein, wobei nach Ablauf der 20 Jahre mit einem Restwert der Halle von null gerechnet wird, während der Grundstückswert mit 1.250 als konstant angenommen wird. Vo...

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