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ISR 5, Mai 2025, Seite 149

Paradigmenwechsel bei der Zurechnungsquote nach § 15 Abs. 1 AStG durch den neuen AStG-Anwendungserlass?

Till Moser und Sven Hentschel

Mit dem neuen AStG Anwendungserlass nimmt die Finanzverwaltung umfassend Stellung zur Besteuerung ausländischer Familienstiftungen nach § 15 AStG. Besonders kontrovers ist Rz. 794 AEAStG, in der die Finanzverwaltung offenbar in bestimmten Fallkonstellationen eine Zurechnung zu den Bezugs- bzw. Anfallsberechtigten beabsichtigt, obwohl noch ein unbeschränkt steuerpflichtiger Stifter existiert. Der vorliegende Beitrag beleuchtet diese Auffassung kritisch und setzt sich eingehend mit den aus ihr resultierenden steuerlichen Implikationen auseinander.

The new German Foreign Tax Act Application Decree contains much more extensive comments on the taxation of foreign family foundations under sec. 15 German Foreign Tax Act than its „predecessor“. However, some parts of the decree raise questions. Particularly controversial is paragraph 794 of the decree. Apparently, the German Fiscal Authorities want to attribute income of the foundation to its beneficiaries and to its founder simultaneously in certain cases, provided they are German tax residents. This article critically examines the administration’s position and analyzes the resulting tax implications in detail.

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