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ESG-Steuerung im Kontext reduzierter Berichtsanforderungen
Ein Plädoyer zur proaktiven strategischen Integration von ESG-Themen
Trotz der zahlreichen Erleichterungen, die der Omnibus-Vorschlag zur Nachhaltigkeit der Europäischen Kommission verspricht und die möglicherweise viele Unternehmen von Offenlegungspflichten befreien könnten, bleibt die Implementierung von ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales und Governance) unerlässlich. Der Klimawandel und seine weitreichenden Auswirkungen auf Geschäftsmodelle, ein sich schnell änderndes Marktumfeld sowie steigende Stakeholder-Erwartungen betreffen alle Unternehmen und erfordern ein proaktives Handeln. Für eine erfolgreiche Integration von Nachhaltigkeit ist nach wie vor ein strukturiertes Vorgehen erforderlich, bei dem der in den European Sustainability Reporting Standards (ESRS) beschriebene Managementansatz von Konzepten, Maßnahmen und Zielen (Policies, Actions and Targets, PATs) den Unternehmen weiterhin eine wertvolle Unterstützung bieten kann.
1. Regulatorische Einbettung von ESG-Steuerung
Das Management von Nachhaltigkeitsthemen hat sich im Zuge der Nachhaltigkeitsberichterstattung nach den Richtlinien der Global Reporting Initiative (GRI) als bewährte Praxis etabliert, wobei die Steuerung anhand der sogenannten Managementansätze beschrieben wird. Auch in den Euro...