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Frauen in Führung - Zwischen gesetzlichen Quoten und gelebter Gleichstellung
Trotz langsamer Fortschritte bleibt der Weg für Frauen in den obersten Führungsetagen der Topunternehmen Österreichs weiterhin steinig. Die aktuelle Analyse des Frauen.Management. Reports der Arbeiterkammer 2025 zeigt ernüchternde Zahlen: In den 200 umsatzstärksten Unternehmen des Landes sind nur 13,8 % der Topmanagement-Positionen von Frauen besetzt - ein minimaler Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Während 25 Unternehmen eine ausgeglichene Geschlechterverteilung in der Geschäftsführung erreichen, sind immer noch 132 Unternehmen ohne weibliche Führungskräfte auf höchster Ebene vertreten. Der gesetzliche Veränderungsdruck wächst, doch die Frage bleibt: Warum geht der Wandel so langsam voran? Welche Maßnahmen könnten den dringend notwendigen Fortschritt beschleunigen und die Chancengleichheit in der Unternehmensführung endlich auf breiter Basis etablieren?
1. Warum Frauen in Spitzenpositionen unterrepräsentiert sind
In einer Welt, in der Frauen grob die Hälfte der Bevölkerung ausmachen und ihre Erwerbstätigenquote in Österreich in den letzten Jahren auf beeindruckende 70,3 % gestiegen ist, bleibt ein zentrales Ungleichgewicht bestehen: Spitzenpositionen in Wirtschaft und Gesellschaft s...