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IRZ 7, Juli 2011, Seite 303

Liebe Leserinnen und Leser,

Liebe Leserinnen und Leser,

ist es der erhoffte große Wurf oder doch mehr Kosmetik? Mit der Veröffentlichung der neuen Standards IFRS 10, IFRS 11, IFRS 12 und der überarbeiteten Standards IAS 27 und IAS 28 am (siehe auch IRZ 6/2011, S. 268 f.) solle mit den vorgestellten Lösungen eine neue Seite in Sachen Konzernrechnungslegung aufgeschlagen werden. Eine Neuorientierung, schlussendlich ein Mehr an Transparenz und Einheitlichkeit – auch zwischen IFRS und US-GAAP – sollten erreicht werden. Letzterer Punkt geriet ins Wanken, nachdem sich der FASB im Januar 2011 aus dem Projekt zurückzog. Bereits seit 2003 auf der Agenda des IASB, nahmen die Arbeiten mit den Forderungen des G20-Gipfeltreffens zur Finanzmarktkrise am in Washington an Fahrt auf. Ein problematischer Punkt in diesem Zusammenhang: Risiken wurden in der Praxis vielfach auf Zweckgesellschaften, sog. Special Purpose Entities (SPEs), ausgelagert, um sie auf diese Weise von der Berichterstattung auszuschließen; die tatsächliche Risikosituation wurde verschleiert. Spätestens mit der Insolvenz des amerikanischen Energiekonzerns Enron 2001 allgemein ins öffentliche Bewusstsein getreten, wurde klar, dass hier ...

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