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IRZ 7, Juli 2010, Seite 291

Liebe Leserinnen und Leser,

Liebe Leserinnen und Leser,

das Geld ist knapp – an allen Ecken und Enden. Zwölf Jahre lang, seit , hat das Deutsche Rechnungslegungs Standards Committee e.V. (DRSC) die Interessen der deutschen Wirtschaft bei der Entwicklung globaler Bilanzierungsnormen vertreten. Am nun vermeldete das Gremium, den Vertrag mit dem Bundesjustizministerium zum 31. Dezember dieses Jahres zu kündigen. Im Endeffekt klafft eine Lücke von ca. 1 Mio. Euro bei einem Etat von 3,1 Mio. Euro. Wenngleich die geringe Zahlungsbereitschaft der Mitglieder keine unwesentliche Rolle spielt, geht es doch in erster Linie um eine inhaltliche Neupositionierung, darum – so Heinz-Joachim Neubürger, bis Vorstandsvorsitzender des DRSC –, „die Möglichkeit, die Meinungsbildung und Vertretung deutscher Interessen in Fragen der internationalen Rechnungslegung neu zu ordnen.” Die Kündigung des Vertrages bedeutet also ein Wachrütteln – infrage steht die zukünftige Ausrichtung des Gremiums, die Zukunft der Standardsetzung in Deutschland als solche.

Und mit diesem Stichwort der „Zukunftsfähigkeit” sind wir auch schon mittendrin in unserem diesjährigen Doppelheft, das – eröffnet durch den Komme...

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