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IRZ 11, November 2009, Seite 489

Der Impairment-Test als Informationslieferant für Controlling, Wertschöpfung und M&A-Prozess

Ulrich Sommer und Nils Klamar

Die Durchführung des Impairment-Tests wird im Rahmen der Erstellung der Bilanz oft als unwillkommener Administrationsaufwand empfunden. Zu Unrecht. An verschiedenen Stellen bietet die Form der Unternehmensbewertung Anknüpfungspunkte an das Controlling, wertorientierte Steuerungssysteme und auch den M&A-Prozess im Unternehmen. Der Beitrag zeigt Ideen auf, wie aus der Pflichtübung Impairment-Test ein Mehr an steuerungsrelevanten Informationen generiert werden kann.

1.  Einleitung

Die amerikanische Kaufhauskette Macy's vermeldete am eine festgestellte, außerplanmäßige Abschreibung (Impairment) auf den Goodwill in Höhe von 5,4 Mrd. USD. Unter Berücksichtigung von Steuern ergab sich ein Effekt von 12,07 USD pro Aktie, das Impairment zog das ansonsten positive Konzernergebnis in die negativen Zahlen. Der deutsche Automobilzulieferer Continental musste den Wert des Goodwill ebenfalls um 1,2 Mrd. EUR korrigieren und wies unter Berücksichtigung der Abschreibung ein negatives Konzernergebnis aus. Die Deutsche Telekom verbuchte Wertberichtigungen in Höhe von 289 Mio. EUR.

Der nach amerikanischen Rechnungslegungsvorschriften (US-GAAP) sowie internationalen Regeln (IFRS) durchzuführe...

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