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IRZ 10, Oktober 2009, Seite 403

Trischberger: Liebe Leserinnen und Leser,

Liebe Leserinnen und Leser,

Eva Trischberger, IRZ-Redaktion

an ihm entzünden sich die Gemüter. Befürworter und Kritiker tauschen Argumente aus und streiten um die richtige Lösung: Die Finanzmarktkrise hatte eine Kontroverse um das Fair Value Accounting ausgelöst.

Zweifellos kann die Ermittlung der Fair Values zur anspruchsvollen Aufgabe werden – ganz besonders in nicht aktiven, illiquiden Märkten und unter Anwendung von Simulationsmodellen. Die Dynamik an den Finanzmärkten bedarf einer stetigen Neubetrachtung; getroffene Annahmen müssen laufend überprüft werden. Die Fair Value-Bewertung verlangt eigenes Urteilsvermögen und gewährt ein bedeutendes Maß an Ermessensspielräumen. Mit der Krise hat dann auch der Fair Value seinen guten Ruf verspielt. Schließlich hat das IASB die restriktiv definierten Bestimmungen aufgeweicht und eine Umklassifizierung nicht derivativer Finanzinstrumente in die Kategorien Held-to-Maturity bzw. Loans and Receivables ermöglicht. Das Ziel: Weitere Abschreibungen vermeiden durch die mit der Umklassifizierung einhergehenden Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten. Der Fair Value – also zu Recht in der Kritik? An dieser Stelle bricht Peter Ochsner in seinem...

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