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IRZ 1, Jänner 2009, Seite 29

Abschaffung der Quotenkonsolidierung nach ED 9 des IASB

Eine empirische Studie zur Prognosequalität und den quantitativen Auswirkungen für österreichische und deutsche börsennotierte Unternehmen

Susanne Leitner

Die durch ED 9 „Joint Arrangements” bevorstehende Abschaffung der Quotenkonsolidierung als Bilanzierungswahlrecht für Gemeinschaftsunternehmen stößt bei den bilanzierenden Unternehmen überwiegend auf negative Resonanz. Ziel dieses Beitrags ist, die aktuelle Diskussion rund um die Abschaffung der Quotenkonsolidierung um konkrete quantitative Auswirkungen auf ausgewählte Konzernabschlussgrößen und -kennzahlen deutscher und österreichischer börsennotierter Unternehmen zu bereichern. Darüber hinaus gibt die Autorin vor dem Hintergrund einer entscheidungsorientierten Rechnungslegung eine Beurteilung darüber ab, ob mittels Quotenkonsolidierung oder Equity-Methode eine bessere Prognosequalität hinsichtlich Return on Equity (ROE) gewährleistet werden kann.

1.  Einführung

Zur Erschließung neuer Märkte, Geschäftsfelder und/oder Technologien oder um Eintrittsbarrieren zu überwinden, haben in den letzten Jahren Gemeinschaftsunternehmen eine weltweite Bedeutung erlangt. Eine adäquate Abbildung eines Gemeinschaftsunternehmens in den Konzernabschlüssen der Partnerunternehmen rückt damit in das Zentrum des Interesses. Neben der Darstellung und Diskussion des allgemeinen Meinungsbildes und der Darste...

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