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IRZ 4, April 2025, Seite 143

Liebe Leserinnen und Leser,

Eva Trischberger

//frischer Wind. Wir haben alle auf ihn gewartet. Der Frühling bringt frischen Wind - und zugleich eine Atempause. Der Vorschlag der EU-Kommission zum Bürokratieabbau und zur Vereinfachung der Nachhaltigkeitsberichterstattung liegt seit Ende Februar 2025 auf dem Tisch. Der „Omnibus“ ist unterwegs und drückt zugleich energisch auf die Bremse in Sachen Nachhaltigkeitsberichterstattung. Waren ursprünglich in der gesamten EU zwischen ca. 30.000 (unter Berücksichtigung von Konzernbefreiungsvorschriften) und 76.000 Unternehmen im Anwendungsbereich der CSRD, so sind es nach dem Omnibus-Vorschlag inzwischen nur noch ca. 7.000 bis 14.000 Unternehmen. Etwa 75-82% weniger Unternehmen sollen also unter die Berichtspflicht fallen.

[i]Frischer Wind und eine Atempause

Konkret geplant sind zeitliche Verschiebungen der erstmaligen Berichtspflicht (stop the clock), die Einschränkung des Anwendungsbereichs der CSRD, die Begrenzung der Datenanforderungen aus der Wertschöpfungskette (value chain cap), kein Übergang mehr von der Prüfung mit begrenzter Sicherheit hin zu einer Prüfung mit hinreichender Sicherheit, der Verzicht auf die angekündigten sektorbezogenen ESRS und vieles mehr. Indes, viele Unternehmen haben bisher schon erhebliche A...

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