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SWK 10, 1. April 2025, Seite 532

Senkung der Lohnnebenkosten im Fokus der neuen Regierung

Gesamtkosten in Linz, München und Zürich vor und nach einer Reform

Stefan Raab

Die Höhe der Lohnsteuer sowie insbesondere der Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträge ist seit jeher eine Angelegenheit von hoher (politischer) Brisanz. Abhängig vom jeweiligen Standpunkt wird entweder eine Senkung der Lohnnebenkosten oder eine Beibehaltung auf demselben Niveau gefordert. Im Regierungsprogramm 2025 findet sich nun ein Bekenntnis zu einer Senkung der Lohnnebenkosten. In diesem Beitrag werden für vier Bruttojahreseinkommen die Gesamtkosten eines Arbeitgebers in Österreich dargestellt und anschließend mit München und Zürich verglichen - jeweils vor und nach einer allfälligen Reform der Lohnnebenkosten.

1. Ausgangsfrage: Reicht die FLAF-Finanzierung aus dem Budget, um auf das deutsche Niveau zu kommen?

Die neue Bundesregierung bekennt sich in ihrem Regierungsprogramm 2025-2029 mit dem Titel „Jetzt das Richtige tun - für Österreich“ zu einer Lohnnebenkostensenkung: „Bis zur Mitte der Regierungsperiode werden - abhängig von der konjunkturellen und budgetären Entwicklung - die Lohnnebenkosten in einem ersten Schritt gesenkt. Ziel ist dann eine weitere stufenweise Entlastung ausschließlich im Rahmen des FLAF (3,7 %). Dies erfolgt bei budgetärer Sicherstellung des Erhalts der ...

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