VwGH 12.09.1963, 2107/62
VwGH 12.09.1963, 2107/62
Rechtssätze
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Norm | WRG 1959 §107 Abs1; |
RS 1 | Wird ein Vorhaben im Zuge des Verfahrens geändert, muß im Sinne des § 107 Abs 1 WRG 1959 eine neuerliche mündliche Verhandlung mit den Nachbarn durchgeführt werden. |
Normen | WRG 1959 §102 Abs2; WRG 1959 §5 Abs2; |
RS 2 | Die Bestimmung des § 102 Abs 2 WRG 1959 findet auf Nutzungsbefugnisse im Sinne des § 5 Abs 2 keine Anwendung. |
Norm | VwGG §34 Abs1; |
RS 3 | Ein Nachbar, der im Verwaltungsverfahren (hier: wasserrechtlichen Verfahren) nicht tätig geworden ist, kann den letztinstanzlichen Bescheid vor dem VwGH nicht anfechten (Hinweis E , 0710/60). |
Normen | AVG §39; WRG 1959 §107 Abs2; |
RS 4 | Die Bestimmung des § 107 Abs 1 des Wasserrechtsgesetzes 1959 bezieht sich nicht nur auf das ursprüngliche Gesuch (Projekt), sondern muß auch für ein im Zuge des Verfahrens geändertes Projekt gelten, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob die Änderung im erstinstanzlichen Verfahren oder erst in einem späteren Stadium vorgenommen wird. |
Entscheidungstext
Kein Text vorhanden
Zusatzinformationen
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Sammlungsnummer | VwSlg 6087 A/1963 |
ECLI | ECLI:AT:VWGH:1963:1962002107.X01 |
Datenquelle |
Fundstelle(n):
VAAAF-58063