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Von Bullen, Bären und Pflanzenproteinen: Der vegane Börsegang des Hamburgers
Liebe Leserinnen und Leser,
am 4. Juli, dem amerikanischen Unabhängigkeitstag, zeigt sich in Boston der Hamburger, klassischerweise bestehend aus einer Grillfleisch-Scheibe garniert mit Salatblatt, Tomatenscheibe und roten Zwiebelringen sowie Mayonnaise – eingebettet in ein Brötchen – als eines der US-Traditionsgerichte.
Da die USA zur Zeit ihre vermutlich längste wirtschaftliche Expansionsperiode genießen und sie in wirtschaftlich guten Zeiten sowohl auf ihre Umwelt mehr bedacht als auch experimentierfreudiger sind, waren heuer Alternativburger angesagt. Insbesondere jene von Beyond Meat und Impossible Meats waren populär, nicht nur, weil sie wie echte Burger aussehen, innen rosa sind und etwas Saft austritt, sondern vor allem auch täuschend ähnlich schmecken. Es wird berichtet, dass die Herstellung von Rindfleisch aus Erbsen-, Bohnen- und Reisprotein mit einem patentierten Verfahren die Umwelt weitaus weniger mit CO2 belastet als der herkömmliche Weg über Rinder.
Nach den groß angekündigten Börsendebüts von Lyft und Uber, die weit hinter den Erwartungen blieben, feierte Beyond Meat seinen Börsegang im Mai völlig unerwartet mit riesigem Erfolg. Ganz im Sinne der Zubereitung eines Ham...