zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
CFO aktuell 1, Jänner 2016, Seite 30

Leistungsorientierte Bezahlung zur Differenzierung der Löhne und Gehälter

Allheilmittel oder Mittel ohne Wirksamkeit?

Silke Wickel-Kirsch, Michael Dehm und Jens Romeiser

Leistungsorientierte Bezahlung und Performance Measurement liegen ebenso wie Zielvereinbarungen im Trend. Erreicht aber ein Unternehmen die damit intendierte Motivationswirkung, oder tritt die gegenteilige Wirkung ein? Eine sinnvolle Umsetzung ist erforderlich, damit sich die Wirkung entfalten kann.

1. Trend zur leistungsorientierten Bezahlung

In den letzten fünfzehn bis zwanzig Jahren gab es in vielen Unternehmen und Organisationen einen Trend zur leistungsorientierten Bezahlung zur Differenzierung in den Löhnen und Gehältern von Mitarbeitern. Die Idee besteht darin, einem Mitarbeiter, der höhere Leistung erbringt, ein höheres Gehalt zu ermöglichen und damit einerseits Leistung zu belohnen, aber andererseits auch Leistungsbereitschaft zu fördern. Ein Mitarbeiter, der weniger Leistung erbringt, soll dies auch im Gehalt merken. Die üblichen Tarifsysteme werden hierbei als eher leistungsfeindlich angesehen, da sie eine gleiche Bezahlung für alle in einer Tarifgruppe eingruppierten Mitarbeiter vorsehen. Ausnahmen von dieser Regel kamen nur langsam auf.

Bei den leistungsorientierten Vergütungsbestandteilen kann es sich um variable Gehaltsbestandteile (so zB im Bankentarif in Deutschland u...

Daten werden geladen...