zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
CFO aktuell 1, Jänner 2016, Seite 7

Neue Facetten im Cash-Pooling

Liquidität bündeln und zentralisieren ist leichter denn je

Alexander Fleischmann und Martin Winkler

Leistungsfähige Treasury-Management-Systeme und das aktuelle Zinsumfeld lassen manchen Finanzverantwortlichen am prozessualen und ökonomischen Nutzen des „klassischen“ Cash-Pools zweifeln. Doch die Detailbetrachtung zeigt: Pooling ist relevant wie eh und je und gewinnt für Länder wie China und Russland erst jetzt richtig an Fahrt. Bei der Beantwortung der Frage, ob es sich im Einzelfall lohnt, einen Cash-Pool einzuführen, gilt wie so oft: Es kommt darauf an.

1. Cash-Pooling und der technische Fortschritt

1.1. Systemunterstützung im Cash-Management

Benötigt ein Unternehmen heutzutage überhaupt noch eine Bank, um ein Cash-Pooling zu betreiben? Erschien diese Frage noch vor wenigen Jahren mangels ausgereifter Systemunterstützung in vielen Finanzabteilungen eher ketzerisch, ist sie heute im Grunde durchaus berechtigt, denn immer mehr Unternehmen – auch im Mittelstand – setzen in der Bewirtschaftung ihrer Bankkonten auf professionelle Treasury-Management-Systeme.

Aus regelmäßigen Auswahlprojekten wissen wir, dass die Mehrzahl der Lösungen die tägliche Kontendisposition mittlerweile umfassend unterstützt. Das Leistungsspektrum umfasst unter anderem:

Abruf elektronischer Kontoauszüge,

Erfassung...

Daten werden geladen...