Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
für das Controlling-Panel 2012 befragte das Controller Institut die Controllingleiter von 270 Topunternehmen. Optimistisch stimmt, dass sich die Controller in ihrem Rolleneigenbild als Business Partner sehen und den Anspruch haben, Verbesserungen im Controlling eigenständig voranzutreiben. In 83 % der Fälle geben die Controllingleiter an, selbst Taktgeber von Verbesserungen zu sein.
Nun zum eigentlichen Wermutstropfen der Panelergebnisse 2012: Controllern stehen für das Performance-Management im Controlling selbst kaum Steuerungsinstrumente zur Verfügung. Nur 11 % der Unternehmen monitoren Controllingprozesse mittels Kennzahlen und hinterfragen die Leistung des Controllings hinsichtlich Qualität, Zeit und Kosten systematisch. Darin sehe ich einen Mangel, der den Controllingverantwortlichen nach und nach zum Problem werden kann. Fragen der Effizienz und Effektivität der Controllingprozesse nur aus dem Bauch heraus zu beantworten kann gefährlich werden, insbesondere in einem wirtschaftlichen Umfeld, in dem Unternehmen auch zunehmend den Wertbeitrag ihrer internen Funktionen kritisch hinterfragen. Die Controllingverantwortlichen müssen ihre Prozesse für sich ...