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CFO aktuell 5, Oktober 2012, Seite 195

Unternehmensbewertung anhand des Rollback-Verfahrens

Deutliche Komplexitätsreduktion durch einfache Rechentechnik

Alexander Enzinger und Peter Kofler

Die Anwendung des Equity-Ansatzes (Nettoverfahren) zur Unternehmensbewertung stellt den Bewerter vor gewisse mathematische Herausforderungen: Zum einen ist das Zirkularitätsproblem zu lösen, zum anderen sind die Cashflows mit periodenspezifischen Diskontierungssätzen abzuzinsen. Das einfach handzuhabende Rollback-Verfahren kann dabei zu einer deutlichen Komplexitätsreduktion führen. Durch Anwendung der Rollback-Formeln kann auch anhand des Equity-Ansatzes bei autonomer Finanzierungspolitik mit einfachen Rechenschritten ein zutreffendes Bewertungsergebnis erzielt werden.

1. Einleitung und Problemstellung

Bei Ermittlung des Unternehmenswertes anhand eines Discounted-Cashflow-Verfahrens (DCF-Verfahrens) stellt sich für den Bewerter die Frage, welche der unterschiedlichen Spielarten an DCF-Verfahren im konkreten Bewertungsfall zur Anwendung kommen soll. Die Wertermittlung kann z. B. anhand des Adjusted-Present-Value-Verfahrens (APV-Verfahrens), des Weighted-Average-Cost-of-Capital-Verfahrens (WACC-Verfahrens) oder des Equity-Ansatzes erfolgen. Auch wenn sich die „Rechentechnik“ dieser Verfahren unterscheidet, müssen sie bei identen Annahmen und richtiger Anwendung zu gleichen Bewertungse...

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