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FATCA-Quick-Check für österreichische Banken
US-Gesetz gegen Steuerhinterziehung bringt massive Belastungen
Der Foreign Account Tax Compliance Act (FATCA) betrifft Privatbanken ebenso wie große Retail-Banken, Fonds und Versicherer. Anhand der vorläufigen Umsetzungsrichtlinien durch die US-Steuerbehörde und der gemeinsamen Erklärung der USA und fünf europäischer Staaten sollen die wesentlichen Konsequenzen vorgestellt werden. FATCA wird in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und dem Vereinigten Königreich von allen Finanzinstituten auf Basis eines nationalen Gesetzes umgesetzt. Eine Ausdehnung auf weitere Staaten, etwa auf die gesamte EU und damit auch auf Österreich, könnte folgen. Was muss der CFO in Österreich wissen?
1. Meldepflicht für Finanzinstitute
Das im März 2010 verabschiedete Gesetz sieht vor, dass ausnahmslos alle ausländischen Finanzinstitute detaillierte Informationen über ihre US-Kunden – direkt oder indirekt über eine nationale Behörde – an die US-Steuerbehörde melden müssen. Dadurch soll jegliche Form der Steuerhinterziehung von US-Personen unterbunden werden. US-Personen sind in den USA, unabhängig von ihrem Wohn- oder Arbeitsort, steuerpflichtig. Zwar tritt das Gesetz für Finanzinstitute außerhalb der USA erst zum in Kraft, doch schon jetzt ist ersichtlich, dass d...