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CFO aktuell 2, April 2011, Seite 75

Betriebliches Gesundheitsmanagement

Gesundheitsförderung im täglichen Arbeitsumfeld

Andrea Kdolsky

Schlagwörter wie Prävention, Gesundheitsförderung und/oder -vorsorge sind in aller Munde und werden zum Teil aus der Mutlosigkeit, die durch den Reformunwillen der Gesundheitssysteme allerorten entstanden ist, als Allheilmittel gehandelt. Was aber bedeuten diese Begriffe, und inwiefern ist Gesundheitsförderung auch in unserem täglichen Arbeitsumfeld erfolgversprechend?

1. Von Prävention zur Gesundheitsförderung

Als Prävention (lat. praevenire = zuvorkommen, verhüten) bezeichnet man vorbeugende Maßnahmen, um ein unerwünschtes Ereignis bzw. eine unerwünschte Entwicklung zu vermeiden. Ganz allgemein kann der Begriff mit „vorausschauender Problemvermeidung“ übersetzt werden.

Durch die Ottawa-Charta der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vom wurde der Begriff Prävention, der ursprünglich Anfang des 19. Jahrhunderts geprägt worden war, in die Gesundheitsförderung eingeführt. Er hat im allgemeinen Sprachgebrauch mittlerweile den älteren Begriff Prophylaxe verdrängt. Prävention zielt auf die Vorbeugung oder Früherkennung von Krankheit ab und spricht sich dabei z. B. für Impfprogramme, gesunde Ernährung, Früherkennung und ausreichende Bewegung aus.

Die Ottawa Charta bietet ein inhaltliches und ...

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