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CFO aktuell 1, Februar 2011, Seite 21

Information Overload und Controlling

Analyse kognitiver Restriktionen bei der Wahrnehmung von Berichtsinformationen

Martina Volnhals

In der Managementpraxis lassen sich tagtäglich mehr oder minder schwerwiegende Fehlentscheidungen beobachten. Diese falschen bzw. suboptimalen Entscheidungen können auf mangelndes Wollen oder mangelndes Können zurückzuführen sein. Die Studie setzt an den Könnensdefiziten, d. h. den kognitiven Begrenzungen, von Entscheidern an, unter die auch das Phänomen des Information Overload zu subsumieren ist. Der Fokus liegt hierbei auf den Konsequenzen der Informationsüberlastung von Managern bei der Wahrnehmung von Berichtsinformationen. Berichte dienen als Entscheidungsvorlagen für das Management und können so in Bezug auf ihre quantitative Gestaltung erheblichen Einfluss auf die Entscheidungsfindung ausüben. Ziel der Untersuchung ist es, die Existenz des Information Overload im Kontext des betrieblichen Reporting nachzuweisen sowie einen Korridor hinsichtlich eines „optimalen“ Informationsvolumens für Controllingberichte zu eruieren.

1. Konzeptionelle Grundlagen

Um der angestrebten Zielsetzung Rechnung tragen zu können, muss zunächst das zugrunde liegende Controllingverständnis der Rationalitätssicherung der Führung diskutiert und analysiert werden, inwieweit kognitive Restriktionen in ökon...

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