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CFO aktuell 6, Dezember 2010, Seite 237

Gestatten: MMag. Dipl.-Ing. Dr. Max Mustermann, PhD, MSc, MBA

Welcher Abschluss vermittelt welche Qualifikationen?

Christian Kreuzer

Bisher war es einfach, Akademiker zu erkennen: Mag., Dipl.-Ing. oder Dr. vor dem Namen – und jeder wusste, dass ein Studium absolviert wurde. Durch die Einführung der Fachhochschulen wurde die Sache schon komplizierter, aber immerhin blieben die bekannten Grade bestehen und wurden nur um den Zusatz „(FH)“ erweitert. Seit der Einführung des Bakkalaureats und Masters jedoch haben viele vollkommen den Überblick verloren, welche Abschlüsse nun welche Qualifikation auf welcher Ebene vermitteln.

Die grundlegende gesetzliche Bestimmung für die Führung akademischer Grade bildet § 88 Universitätsgesetz 2002. Dieses orientiert sich am sog. Bologna-Prozess der EU, der das Ziel hat, alle europäischen akademischen Abschlüsse vergleichbar zu machen; dadurch wird Arbeitskräften eine hohe Mobilität zwischen den Staaten ermöglicht und lebenslanges Lernen erleichtert. Im Kern der EU-Überlegungen stehen drei Vorgaben:

Strukturierung der Hochschulstudien nach Abschlüssen: Akademische Studien umfassen drei Stufen: Bachelor-, Master- und Doktoratsebene. Zum Eintritt in die jeweils nächste Stufe ist i. d. R. ein Abschluss der vorherigen Stufe notwendig.

Vereinheitlichung von Qualifikationsniveaus durch den ...

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