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Innovationscontrolling muss auf die Agenda!
„What you can’t measure does not exist“
Jüngere Studien zeigen, dass Innovationen Werte schaffen und nachhaltiges Wachstum sichern. So professionell mittlerweile Bewertungsverfahren wie z. B. der Stage-Gate-Ansatz, insbesondere innerhalb der FuE-Abteilungen größerer Unternehmen, eingesetzt werden, so stiefmütterlich werden derzeit noch Verfahren zur Erfolgsmessung und monetäre Ansätze zur Innovationsbewertung behandelt. Über 60 Prozent der Unternehmen geben an, keine Erfolgsmessung durchzuführen, und nur rund 40 Prozent befinden ihre Messmethoden als effektiv. Viele Unternehmen sind mit der Art ihrer innovationsbezogenen Kennzahlen unzufrieden; am häufigsten werden Key Performance Indicators (KPI) wie Innovationsrate oder Kundenzufriedenheit angewendet. Dies geht einher mit der fehlenden strategischen Verankerung von Innovationen in Unternehmen. Innovationen bleiben damit abhängig von einem starken Leader in Gestalt von Unternehmerpersönlichkeiten oder Geschäftsführung, der neue geschäftspolitische Impulse setzt. Ganzheitliche Ansätze, die strategische und operative, aber auch kulturelle Komponenten vereinen, sind in der Praxis eher selten und werden damit auch in der Erfolgsmessung kaum abgebildet.