Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
Krise war gestern. Im Jahr 2010 hatte bereits jedes fünfte Unternehmen vor, mehr Jobs im Finanz- und Rechnungswesen zu schaffen. Dies bedeutet im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Anstieg um zehn Prozent. Die Gründe für das Rekrutieren neuer Mitarbeiter liegen vor allem in einem gestiegenen Arbeitsaufkommen. Über die Hälfte der befragten Unternehmen wollte wegen eines Geschäftswachstums Arbeitskräfte einstellen. Auf den weiteren Plätzen liegen eine höhere Arbeitsbelastung, vermutlich insbesondere im Zusammenhang mit der Krisenbewältigung, und IT-Upgrades. Der zunehmende Optimismus macht sich auch bei den geplanten Entlassungen bemerkbar: Nur neun Prozent der Unternehmen wollten 2010 ihre Belegschaft reduzieren, im Vergleich zu 14 Prozent im Vorjahr. Die Ergebnisse stammen von der in regelmäßigen Abständen vom Personaldienstleister Robert Half lancierten Workplace Survey. Auch was die wirtschaftliche Zukunft ihres Unternehmens anbelangt, sind die Befragten zuversichtlich. So schätzten 87 Prozent ihre voraussichtliche Geschäftsentwicklung als einigermaßen bis sehr zufriedenstellend ein. Skepsis herrschte bei Finanz- und Personalmanagern allerdings über ...