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CFO aktuell 5, Oktober 2010, Seite 168

„In der Verwaltung sparen, um in das Programm zu investieren“

Richard Grasl, kaufmännischer Direktor des ORF, im Gespräch

Rita Niedermayr-Kruse

CFOaktuell:Gegenüber dem Stiftungsrat haben Sie am 20. Mai einen ORF präsentiert, dessen Ergebnisentwicklung im ersten Quartal 2010 auf Kurs liegt. Wie ist Ihre Erwartung für 2010? Wo liegen Risiken für den Rest des Jahres?

Richard Grasl: Wir halten derzeit Kurs, und ich bin überzeugt, dass wir die schwarze Null in diesem Jahr schaffen werden. Unsere Eigenkapitalsituation lässt auch keinen anderen Weg zu. Wir hinterfragen daher weiterhin jede Maßnahme und Kostenposition. Unsicherheitsfaktor Nummer eins sind die Auswirkungen des ORF-Gesetzes, das ja mit 1. Oktober in Kraft getreten ist. Insbesondere bei Landesstudios ist derzeit noch schwer abschätzbar, wie sich hier die gesetzlichen Veränderungen auswirken. Und natürlich hoffe ich auf eine weitere Erholung der Werbekonjunktur und eine Stabilisierung der Finanzmärkte.

CFOaktuell:Laut Generaldirektor Wrabetz müssen 2010 mehr als 80 Mio. Euro eingespart werden. Die Zahl der Mitarbeiter soll um 440, also ca. um 12 %, sinken, wobei auch das Management nicht ausgeschlossen bleiben wird. Welche konkreten Maßnahmen sieht das Restrukturierungs- und Kostensenkungsprogramm 2010 vor?

Richard Grasl: Wir haben im Jahr 2010 die Folgen eines großen P...

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