Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Shared Service Center im Rechnungswesen
Höhere Qualität – geringere Kosten – schnelle Durchlaufzeiten?
Konzerne befinden sich in einem zunehmend kompetitiven Umfeld. Nationale und internationale Expansionen erhöhen zwar Marktanteile und Kundenanzahl, doch ergeben sich durch eine Vielzahl von Konzerngesellschaften, die in den Konsolidierungskreis einzubeziehen sind, oftmals negative Auswirkungen in Form erhöhter Verwaltungskosten und ineffizienter, intransparenter Informationsflüsse im Rechnungswesen. In solchen Situationen gilt es, Synergien zu heben und die Performance zu steigern. Seit Beginn der 1980er-Jahre haben US-Unternehmen begonnen, Shared Service Center (SSC) einzurichten, die über den Weg von US-Niederlassungen Mitte der 1990er-Jahre auch den Weg nach Europa gefunden haben.
1. Definition
Die klassische Lösung der oben dargestellten Probleme ist eine unternehmensinterne Zentralisierung bzw. die komplette Verlagerung an Dritte (sog. „Outsourcing"). Als weitere attraktive Möglichkeit bietet sich jedoch die Einrichtung eines SSC.
Die bisherige zentrale oder dezentrale Organisationsstruktur des Rechnungswesens und jene im Fall des Bestehens eines SSC lassen sich idealtypisch wie in Tab. 1 darstellen.
Tabelle in neuem Fenster öffnen
Zentrale Organisation | Dezentrale Organisation | SSC |
starre Struktur | variable Struktur | Sk... |