zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
CFO aktuell 4, August 2009, Seite 149

Nutzen und Mehrwert des unternehmensweiten Risikomanagements

Entwicklung – klassischer Prozess – Erweiterung – Adaptierungsbedarf – spezielle Software – Umsetzungsprobleme

Harald Hauer

Bedingt durch die anlassbezogene Notwendigkeit (beispielsweise aufgrund des Rechnungslegungsänderungsgesetzes oder des Unternehmensrechts-Änderungsgesetzes 2008) zur Erfüllung formaler Vorgaben, haben in den letzten Jahren zahlreiche Gesellschaften ein unternehmensweites Risikomanagementsystem implementiert. Dabei wurde oftmals der betriebswirtschaftliche Mehrwert, und zwar die Nutzung der daraus gewonnenen Erkenntnisse in Kombination mit anderen Kenngrößen, als ein finanzielles Steuerungsinstrument vernachlässigt.

1. Entwicklung des unternehmensweiten Risikomanagements

Abb. 1 gibt einen kurzen Überblick über die Entwicklungsstufen des Risikomanagements. Viele Unternehmungen konzentrierten sich zu Beginn auf die reine Nennung von identifizierten Risiken. Diese wurden dann ohne weitere Aussage gelistet bzw. später nach einer ungefähren Schätzung von Risikoauswirkungen auch priorisiert. Über die qualitative Bewertung mittels Risk Maps (mit den Achsen der Eintrittswahrscheinlichkeit und der Schadenshöhe) entwickelten sich in der Folge auch im Nicht-Finanzbereich die Value-at-Risk-Verfahren immer mehr zu einem Standard der Risikobewertung. Während am Beginn Geschäfts- oder operationale R...

Daten werden geladen...