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„Hope for the best, prepare for the worst!“
Thomas Spitzenpfeil, CFO der Zumtobel-Gruppe, im Gespräch
1. Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise
CFOaktuell:Wie würden Sie auf einer Skala von 1 bis 10 die Betroffenheit der Zumtobel Group als unmittelbare Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise bewerten? Welche speziellen Auswirkungen sehen Sie auf Ihre Tätigkeit als CFO?
Spitzenpfeil: Wir sehen die Zumtobel-Gruppe als deutlich betroffen (7 bis 8 auf der Skala), wobei wir davon ausgehen, dass wir – aufgrund der spätzyklischen Natur unseres Geschäfts – noch nicht die volle Auswirkung der Krise verspüren. Für den CFO liegt derzeit der Fokus klar auf Kostendisziplin, Sicherung des Cashflows und der Liquidität.
Wir verstärken daher die Bemühungen, die Ausgaben in allen Bereichen zu reduzieren bzw. kritisch zu hinterfragen, beginnend bei der allgemeinen Verwaltung über das Marketing bis hin zu Reisekosten und Bewirtung. Allerdings kürzen wir nur unwesentlich im Bereich der Forschungs- und Entwicklungsausgaben, denn Innovation ist tatsächlich unser Schlüssel zum Erfolg. Wir wollen auch nach der Krise mit attraktiven Produkten am Markt reüssieren.
Auch wenn wir aufgrund des Absatzrückgangs zu einer Reduktion des Personalstands gezwungen sind, bemühen wir uns insbesondere, Spezialisten und ...