Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
CFO aktuell 2, April 2009, Seite 77

Übernahmeprämien am österreichischen und am deutschen Kapitalmarkt

Eine Untersuchung der M&A-Tätigkeiten börsenotierter Unternehmen des Zeitraums von 2002 bis 2007

Alfred Födermayr

Die hohe Bedeutung der Themenstellung der Paketzu- und Paketabschläge im Rahmen einer Unternehmensbewertung bei M&A-Transaktionen ist unumstritten. Dennoch gibt es speziell für den österreichischen Transaktionsmarkt kaum detaillierte Informationen über vergangene heimische Transaktionen im Sinne von Unternehmens- und Beteiligungskäufen, aus denen die Höhe vergangener Zu- und Abschläge hervorginge. Im Gegensatz zu den Ländern Österreich und Deutschland, in denen die Diskussion zur Quantifizierung der Zu- und Abschläge noch am Anfang steht, existiert für den US-amerikanischen Transaktionsmarkt bereits eine Vielzahl an empirischen Forschungen. Dennoch ist ein bloßer Verweis auf diese Studien für österreichische und deutsche Vergleiche im Rahmen einer Bewertung als sehr fehlerhaft zu beurteilen, wie dieser Beitrag noch zeigen wird.

1. Einleitung

Das Hauptaugenmerk dieses Beitrags liegt auf der Untersuchung vergangener Übernahmeprämien. Liegt einer M&A-Transaktion ein Mehrheitspaket zugrunde, das dem Käufer die Möglichkeit der Kontrollausübung über das Unternehmen einräumt, kommt es in den meisten Fällen zu einem Kontrollzuschlag (Control Premium) auf das Mehrheitspaket. Empirisch lassen ...

Daten werden geladen...