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Stock-Option-Programme österreichischer börsenotierter Unternehmen
Eine Analyse der Ausgestaltung der Programme der Jahre 2003 bis 2007
Die Verbreitung von Stock-Option-Programmen (SOPR) als Form der langfristigen variablen Managementvergütung hat in den letzten Jahren in Österreich deutlich zugenommen. Die mit diesem am Aktienkurs orientierten Anreizsystem verfolgten Intentionen bestehen typischerweise in einer Überwindung von Interessendifferenzen zwischen Aktionären und Management und einer Motivation der Begünstigten zur Erreichung des übergeordneten Ziels der Steigerung des Shareholder Value. Begleitet wurde und wird diese Entwicklung jedoch von teils heftigen Diskussionen, weil Stock Options unter anderem der Vorwurf der Selbstbedienung, Kurzfristorientierung sowie der ungerechtfertigten Bereicherung des Managements auf Kosten von Arbeitnehmern, Aktionären und der Gesellschaft entgegengebracht wird. Tatsache ist, dass die genannten Kritikpunkte mit adäquat ausgestalteten SOPR jedoch weitgehend vermieden werden können und das Ziel der nachhaltigen Schaffung von Shareholder Value erreicht werden kann. Aus diesem Grund bestand die Zielsetzung der zugrunde liegenden Studie in einer vergleichenden Analyse und Bewertung der Ausgestaltung österreichischer SOPR der Jahre 2003 bis 2007.
1. Durchführung der Untersuchung
In die Untersuchung einbezogen wurden 38 Programme,