Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
CFO aktuell 5, Oktober 2008, Seite 198

Controlling in Familienunternehmen

Eine empirische Betrachtung

Birgit Feldbauer-Durstmüller, Thomas Haas und Sandra Mühlböck

Neben den allgemeinen Einflusskräften, welche die Unternehmensumwelt, die -kultur, die -strategie sowie die -struktur mit sich bringen, kommt in Familienunternehmen der Familieneinfluss als zusätzliche sozioökonomische Dimension der Unternehmensführung hinzu. Da die Familienzugehörigkeit (für gewöhnlich) nicht beeinflussbar und somit konstant ist, hängt der nachhaltige Fortbestand eines Familienunternehmens primär von den Werten und Strategien der Entscheidungsträger aus der (Unternehmer-)Familie ab. Diese strukturelle Verbundenheit der Sphären „Familie" und „Unternehmen" kann einerseits als potenzielle Stärke (z. B. langfristiger Planungs- und Entscheidungshorizont), andererseits als inhärentes Risiko (z. B. ungeregelte Unternehmensübergabe) des Unternehmenstypus „Familienunternehmen" beschrieben werden und beeinflusst nicht nur die strategische Unternehmensführung (vgl. Abb. 1), sondern auch das Controlling – interpretiert als Subsystem der Unternehmensführung (vgl. Abb. 2).

1. Einleitung

Die meisten bisherigen Publikationen zum unternehmensformspezifischen Controlling wurden ohne oder nur mit einem sehr rudimentären Bezug zur allgemeinen konzeptionellen Controllingtheorie verfasst...

Daten werden geladen...