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Fremdwährungsverluste iZm Dividendenausschüttungen aus einer internationalen Schachtelbeteiligung
Das Bundesfinanzgericht hatte sich im gegenständlichen Fall mit der ertragsteuerlichen Behandlung von Fremdwährungsverlusten bzw -gewinnen, welche einen Bezug zu Dividendenausschüttungen aus nicht optierten internationalen Schachtelbeteiligungen aufweisen, auseinanderzusetzen. Strittig war die Frage, ob solche Kursverluste in einem unmittelbaren wirtschaftlichen Zusammenhang mit den steuerfreien Beteiligungserträgen iSd § 10 Abs 1 Z 7 KStG stehen. Wäre ein derartiger Zusammenhang mit nicht steuerpflichtigen Vermögensmehrungen gegeben, käme diesen Aufwendungen gem § 12 Abs 2 TS 1 KStG keine steuerliche Abzugsfähigkeit zu.
Das BFG verneinte jedoch den unmittelbaren Bezug zwischen den steuerfreien Beteiligungserträgen und jenen Kursverlusten bzw -gewinnen, die nach der Realisation der Dividende eingetreten sind. Begründend wurde vorgebracht, dass solche Verluste bzw Gewinne vielmehr auf die Marktentwicklung und die Fremdwährungsverwaltung zurückzuführen seien. Für Fremdwährungsverluste aus einem zur Finanzierung der Gewinnausschüttung gewährtem Darlehen gelte nichts anderes.
1. Der Fall
Die Beschwerdeführerin (eine GmbH) ist M...