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Den Gegenwind überwinden:
Aktuelle Perspektiven und eine Fitnesskur für den Wirtschaftsstandort Österreich
Die volkswirtschaftlichen Perspektiven Österreichs bleiben auch 2025, nach zwei Jahren in der Rezession, sehr gedämpft. Ein immer noch unsicheres geopolitisches und ökonomisches Umfeld trifft auf eine zweigeteilte Ökonomie: Während in manchen wirtschaftlichen Sektoren, etwa im Tourismus oder auch in der IT-Branche durchaus Wachstumsimpulse verzeichnet werden können, bleiben die Bauwirtschaft, insbesondere aber die Industrie, die Sorgenkinder des Wirtschaftsstandortes.
1. Gedämpfte, aber heterogene wirtschaftliche Entwicklung
Bezeichnend für den wirtschaftlichen Ausblick ist die andauernde Heterogenität zwischen der Entwicklung im verarbeitenden Gewerbe und jener des Dienstleistungssektors – ein Bild, das sich nicht nur in Österreich und Deutschland, sondern auch auf europäischer Ebene und auch global widerspiegelt.
So ging der Bank Austria PMI für das verarbeitende Gewerbe in Österreich im Dezember 2024 auf 43,3 zurück (von 44,5 im November), wobei Werte unter 50 eine rückläufige wirtschaftliche Dynamik andeuten. Damit zeichnet die österreichische Dynamik die Entwicklung der Eurozone nach (HCOB Eurozone Manufacturing PMI bei 45,1 und damit ebenfalls in der Kontraktion, während der Ser...