TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe
Eisl et al. (Hrsg.)

Handbuch Nachhaltigkeitscontrolling und -reporting

Rechtliche Grundlagen - Kennzahlen - Tools - Fallbeispiele

1. Aufl. 2025

ISBN: 978-3-7143-0402-2

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Handbuch Nachhaltigkeitscontrolling und -reporting (1. Auflage)

S. 223Kapitel 13 ESG-Rating

Christian Engelbrechtsmüller

1. Was ist ein „Nachhaltigkeitsrating“?

Über 5.000 institutionelle Investoren haben sich nach den „Principles for Responsible Invesment“ dazu verpflichtet, Nachhaltigkeitsinformationen bei ihren Investitionsentscheidungen zu berücksichtigen. Ein möglicher Grund für die Begeisterung ist die von UN Global Compact im Jahr 2004 publizierte Studie „Who Cares Wins: Connecting Financial Markets to a Changing World“. Die Studie basiert auf der Annahme, dass Investitionen, die Risiken und Chancen i.Z.m. Umwelt (E, Environment), Sozialem, (S, Social) und Unternehmensführung (G, Governance) berücksichtigen, ein höheres Gewinnpotenzial aufweisen.

Die Berücksichtigung von nachhaltigen Informationen bei Investitionsentscheidungen erfordert die Ermittlung und Offenlegung von ESG-Daten auf Unternehmensseite. Nachhaltigkeitsinformationen, die die Grundlage für die qualitative und quantitative Bewertung bilden, werden von börsennotierten Unternehmen vielfach freiwillig bereitgestellt. Mit der CSRD spielt die EU bei den (verpflichteten) Offenlegungsvorschriften eine Vorreiterrolle, wobei bürokratische Belastungen und kosteninduzierte Wettbewerbsnachteile...

Daten werden geladen...