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Blick in die Immobilienbranche
Ist das Glas halb leer oder halb voll? Physikalisch lässt sich die Frage für die Immobilienwirtschaft nicht lösen. Die Meinungen in der Immobilienbranche sind sehr gespalten. Die einen hoffen auf ein besseres Jahr 2025, die anderen gehen davon aus, dass 2024 noch nicht das schlechteste Jahr war.
Falsch kalkuliert oder spekuliert?
„Die größte Herausforderung war es, trotz unsicherer Rahmenbedingungen und steigender Kosten unsere Projekte planmäßig voranzutreiben und dabei höchste Qualität zu liefern“, blickt Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup, auf das abgelaufene Jahr zurück. Peter Weinberger, Sprecher Raiffeisen Immobilien Österreich, stimmt ebenfalls zu: „Wer seine Hausaufgaben gemacht hat, konnte auch 2024 reüssieren - trotz der negativen Stimmung.“
Nicht alle konnten so positiv zurückblicken, denn zahlreiche Bauträger wurden auf dem falschen Fuß erwischt - bzw hatten sie sich verkalkuliert. Dem Vernehmen nach betraf und betrifft das auch einige langjährige Marktteilnehmer, die sich von der Dynamik der stets steigenden Preise mitreißen ließen. Mit Umstrukturierungen und neuen Finanzierungen versuchte man zu retten, was zu retten ist. „Es gab einige gelungene Umstrukt...