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bau aktuell 4, Juli 2014, Seite 141

Entscheidungsstrategien in integralen, lebenszyklusorientierten Planungsprozessen im Hochbau

Arnold Tautschnig und Florian Colutto

Die Änderungen der Anforderungen an die Planung bzw den Planungsprozess an sich, vor allem aufgrund der Thematik der Nachhaltigkeit und der „gesamtheitlichen Betrachtung“ des Produkts „Bau“ hinsichtlich des Lebenszyklus, bringen es mit sich, dass in Zukunft neue Methoden wie die integrale Planung eingesetzt werden müssen. Aber nicht nur das: Auch die darauf aufbauenden Entscheidungsprozesse müssen viel systematisierter und standardisierter ablaufen als bisher. Dieser Artikel zeigt mögliche Entscheidungsstrategien in Planungsprozessen auf.

1. Allgemeines

Die primären Ziele von Planungsprozessen sind das Filtern und die Wahl einer geeigneten Alternative zur Zufriedenheit aller Beteiligten. Ritter ua verstehen unter Planung ein „systematisches Vorgehen zur Entwicklung von Handlungszielen und -abfolgen über einen längeren Zeitraum. Dabei treten jedoch immer wieder Probleme auf.

Dies bedeutet, dass alleine die Frage „Wann sind alle möglichen Optionen einer Entscheidung berücksichtigt?“ den Planer vor eine schwierige Aufgabe stellt. Der stetig zunehmende Termindruck und die steigende Komplexität der Planung verschärfen die Situation dementsprechend und die Voraussetzungen für vernünftige un...

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