Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
bau aktuell 3, Mai 2014, Seite 95

Bewertungskriterien und deren Auswirkung in der Kalkulation von mehrgeschoßigen Holzwohnbauten

Jörg Koppelhuber, David Zügner und Detlef Heck

In den vergangenen 20 Jahren hat mit neuen technischen Erkenntnissen und Entwicklungen der moderne Holzbau einen positiven Trend in der Bauwirtschaft vollzogen. Was vor einigen Jahren mit dem Baustoff Holz undenkbar war, kann heute mit neuen Baumaterialien aus dem Werkstoff Holz realisiert werden. So wurden mit Hilfe neuester Materialtechnologie Systeme geschaffen, welche es erlauben, die statische Eingeschränktheit eines linienförmigen Baustoffs aufzuheben und in flächiger Anwendung zu kompensieren. Dies ermöglicht das mehrgeschoßige Bauen mit Holz, welches aber derzeit durch gesetzliche Rahmenbedingungen, nicht aber durch die Eigenschaften des Materials selbst, erheblichen Einschränkungen unterliegt.

1. Einleitung

Erfahrungsgemäß sind die Argumente für die Verwendung von Holz im mehrgeschoßigen Wohnbau hauptsächlich im ökologischen Spannungsfeld eines modernen Baustoffs zu suchen, nicht jedoch in der monetären Bewertung und Vergleichbarkeit zu traditionellen Baustoffen. Entgegen vielen, teils nicht wissenschaftlich fundierten Betrachtungen, bietet Holz im mehrgeschoßigen Wohnbau durchaus die Möglichkeit eines kostengünstigen vergleichbaren Baumaterials. Dies gilt es zu belegen und ...

Daten werden geladen...