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bau aktuell 3, Mai 2014, Seite 77

Editorial

Georg Karasek

Wie zahlreiche Publikationen belegen, war die Entwicklung des österreichischen Baurechts in den letzten Jahren vom Claim-Management der Professionisten geprägt. Dieser Schwerpunkt könnte sich aber bald verlagern. In der Praxis treten immer häufiger strittige Fragen im Zusammenhang mit der Planung auf. Es ist zu beobachten, dass zum einen die Abgrenzung zwischen der Entwurfs- und der Ausführungsplanung Auslegungsschwierigkeiten bereitet, zum anderen, dass die Integration von Architektur- und Haustechnikplanung zu Problemen im Bauablauf führt. Die Abgrenzung zwischen der Entwurfs- und der Ausführungsplanung wird immer dann zum Thema, wenn diese Planungsaufgaben zwischen dem Auftraggeber und den ausführenden Professionisten aufgeteilt sind. Diese Aufgabenteilung ist bei Haustechnik- und Elektroplanung die Regel. Dort besteht daher das größte Streitpotenzial. Die mit der Ausführungsplanung beauftragten Unternehmen beklagen immer häufiger die schlechte Qualität der Führungsplanung, insbesondere die mangelhafte Integration der HKLS- und Elektroplanung in die Architekturplanung.

Kommt es zu einem Rechtsstreit, stößt der Jurist rasch an seine Grenzen, gilt es doch die Frage zu klären, welch...

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