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GRC aktuell 4, November 2024, Seite 129

Der Beitrag des Risikomanagements im Rahmen einer Due Diligence

Risiken im Zuge einer M&A-Transaktion

Harald Hauer

Eine Due Diligence, also die sorgfältige Analyse und Bewertung eines Gegenstandes durch den Käufer, sei es im Rahmen eines Asset- oder Unternehmenserwerbs, ist absoluter Standard. Abhängig von Größe und Art der Transaktion erfolgt die Due Diligence in unterschiedlicher Intensität und nach einzelnen Themen (wie zB Finanzen und Steuern, Technik oder Recht) oder als Gesamtbetrachtung. Nur wenige Unternehmungen binden hingegen im Zuge dieses Prozesses von Beginn an ihr Risikomanagement ein. Welcher Nutzen aber dadurch erzielt werden kann, soll der folgende Beitrag zeigen.

1. Warum ist das Risikomanagement im Rahmen einer M&A-Transaktion einzubinden?

M&A-Transaktionen weisen empirisch eine hohe Misserfolgsquote auf: Rund zwei Drittel aller Unternehmenstransaktionen erweisen sich in der ex post Betrachtung als wertvernichtend. Die Entwicklungen der letzten Jahre haben das M&A-Umfeld zusätzlich herausfordernder gemacht - sowohl aufgrund von externen Änderungen als auch neuer Themen.

  • Das „billige“ Fremdkapital für Übernahmen gibt es nicht mehr. Aufgrund der gestiegenen Fremdkapitalzinsen erhöhen sich die Kapitalkosten für das Käuferunternehmen und somit steigen auch die Renditeanforderungen...

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