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Die Kosten-Nutzen-Analyse als Tool zur Beurteilung von Digitalisierungsprojekten in der Industrie
Die Kosten-Nutzen-Analyse gehört zu den meistgenutzten Instrumenten bei der betriebswirtschaftlichen Bewertung von Digitalisierungsmaßnahmen. Dazu werden die Nutzenpotenziale eines Digitalisierungsprojektes quantifiziert, um sie den anfallenden Kosten gegenüberzustellen. Eine Studie zeigt den aktuellen Status der Kosten-Nutzen-Analyse bei österreichischen Industrieunternehmen auf und gibt Hinweise zu ihrer Anwendung.
1. Bewertung von Digitalisierungsmaßnahmen
Die digitale Transformation soll Industrieunternehmen zu mehr Effizienz (Kostensenkung), mehr Flexibilität (im Idealfall Losgröße 1 bei gleichen Kosten) und neuen Geschäftsmodellen führen, und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern. Durch den Einsatz moderner Technologien, wie das Internet der Dinge (IoT) und cyberphysikalische Systeme (CPS) für die Datenerhebung, Big Data für Analytik und Künstliche Intelligenz, können Produktionsprozesse optimiert und Kosten gesenkt, die Produktqualität verbessert und Kundenbedürfnisse treffsicherer erfüllt werden. Das erfordert mitunter hohe Investitionen in die IT-Infrastruktur und den vorhandenen Maschinenpark. Entscheiden sich Unternehmen für die Durchführung einer Digitalisierungsmaßnah...