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CFO aktuell 6, November 2024, Seite 215

Partner oder Risiko?

Mit Third-Party-Risk-Management zu einer transparenten und resilienten Lieferkette

Jakob Pötsch und Katrin Diem

In einer Geschäftswelt, die durch rasante technologische Entwicklungen, wachsende regulatorische Anforderungen und zunehmend komplexe Lieferketten geprägt ist, nehmen die Risiken im Umgang mit Drittparteien kontinuierlich zu. Third-Party-Risk-Management (TPRM) wird daher immer mehr zu einem unverzichtbaren Instrument, um diese Risiken systematisch zu identifizieren, zu bewerten, zu überwachen und zu steuern. Für das Management bedeutet dies auch die Chance, durch erhöhte Transparenz und verbesserte Zusammenarbeit mit externen Partnern langfristig Kosten zu senken und gemeinsam die Widerstands- und Innovationsfähigkeit der Lieferkette zu stärken.

1. Bedeutung und Notwendigkeit von TPRM

Unternehmen stehen heute zunehmend vor der Herausforderung, externe Partner nicht nur sorgfältig auszuwählen, sondern auch sicherzustellen, dass deren Handlungen den eigenen Standards sowie aktuellen regulatorischen Anforderungen entsprechen. Da die Risiken entlang der immer komplexer werdenden Lieferketten stetig steigen, braucht es einen robusten, einheitlichen und unternehmensweiten Ansatz, um diese effizient zu bewältigen. TPRM unterstützt dabei, Unternehmen widerstandsfähiger zu machen, indem es ei...

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