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Flick/Wassermeyer/Kempermann

Doppelbesteuerungsabkommen Deutschland - Schweiz

Kommentar | Grundwerk inkl. 66. Ergänzungslieferung

2024

ISBN: 978-3-504-26010-1

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Doppelbesteuerungsabkommen Deutschland - Schweiz

2.19 Verhandlungsprotokoll

S. 23

2.19 Verhandlungsprotokoll

vom

Gastspielverpflichteter Theaterregisseur

1. Ohne Arbeitsvertrag

Die deutsche Seite geht aufgrund der Gesamtumstände (typische Tätigkeit eines gastspielverpflichteten Theaterregisseurs, Schulden des Erfolgs) von einer selbständigen Tätigkeit aus. Die Schweiz sieht die Tätigkeit als nichtselbständige an. Ohne jede Präjudizwirkung verständigen sich beide Seiten darauf, dass die Einkünfte in Deutschland besteuert werden. Die Besteuerung in der Schweiz wird aufgehoben.

2. Mit Arbeitsvertrag

Die deutsche Seite geht in diesem Fall aufgrund der Gesamtumstände (typische Tätigkeit eines gastspielverpflichteten Theaterregisseurs, Schulden des Erfolgs) von einer selbständigen Tätigkeit aus und kann aus dem Vorliegen eines Arbeitsvertrages nach schweizerischem Recht nicht die nichtselbständige Tätigkeit annehmen. Die Schweiz sieht die Tätigkeit des Herrn T. aufgrund des Vertragsverhältnisses als nichtselbständige an. Ohne jegliche Präzedenzwirkung verständigen sich beide Seiten auf eine 50:50-Aufteilung der Bruttovergütungen.

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