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ÖBA 4, April 2016, Seite 266

EuGH zum Einredebeweis des Anfechtungsbeklagten (Art 13 EuInsVO)

Hubertus Schumacher

Der EuGH hat in der Entscheidung vom , C-557/13 Lutz - Bäuerle wesentliche Aussagen zum Einredebeweis des Anfechtungsbeklagten bei grenzüberschreitenden Anfechtungssachverhalten (Art 13 EuInsVO) getroffen. Vor allem für Banken ist bedeutsam, dass die Versäumung von Fristen des österreichischen Anfechtungsrechts jetzt auch zum Inhalt des Einredebeweises gegen den ausländischen Insolvenzverwalter erhoben werden kann.

The judgment of the European Court April 16, 2015 in case C-557/13 Lutz - Bäuerle stated essential principles referring to defendants objections against claims in transnational insolvencies relating to the avoidance of a transaction as a preference or a transfer in fraud of creditors (Art 13 EuInsVO). Important especially for banks is that also failure of the foreign administrator to meet the time-limits of Austrian Insolvency Law now can be claimed as a part of defendants objections.

Stichwörter: Insolvenzanfechtung; internationale Anfechtung; Einrede (Einredebeweis) des Beklagten; Fristversäumnis des Insolvenzverwalters; lex fori concursus; Frist für Anfechtungsklage; EuInsVO.

JEL-Classification: K 33, K 35, K 41.

1. Lex fori concursus und der Einredebeweis des A...

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