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AR aktuell 4, August 2024, Seite 180

Literaturrundschau

Michael Barnert

Zur Verjährung eines Anspruchs des Kommanditisten gegen den Geschäftsführer der Komplementär-GmbHG nach § 25 GmbHG

Julia Told analysiert in ihrem Beitrag in GesRZ 2024, 188, das rezente , und erörtert unter Zugrundelegung der höchstgerichtlichen Rechtsprechung die Gründe, die für eine analoge Anwendung der fünfjährigen Verjährungsfrist des § 25 Abs 6 GmbHG im Fall einer Schadensverlagerung auf den Kommanditisten einer GmbH & Co KG sprechen.

Wie von der Autorin einleitend festgehalten, betrifft der Fall, der der Entscheidung des OGH zugrunde liegt, einen Kommanditisten einer KG, der vom Geschäftsführer der Komplementär-GmbH Schadenersatz forderte, weil Letzterer 2010 eine Verbindlichkeit (Darlehen) der KG rechtswidrig ausgebucht hatte. Diese Ausbuchung führte zu einem steuerlichen Schaden beim Kläger. Der Beklagte wandte Verjährung ein, das Erstgericht wies die Klage ab, das Berufungsgericht hob dieses Urteil auf. Der OGH wies den Rekurs des Klägers gegen den Aufhebungsbeschluss schließlich zurück, zumal die vom Berufungsgericht als erheblich angesehene Rechtsfrage noch nicht vorgelegen sei.

Told hebt hervor, dass der OGH die Geschäftsführer einer Komplementär-GmbH im Verh...

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