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IRZ 10, Oktober 2020, Seite 443

Steuerliche Überleitungsrechnung im Einzel- und Konzernabschluss nach IFRS – eine Fallstudie

Hanno Kirsch

Die steuerliche Überleitungsrechnung leitet den erwarteten Ertragsteueraufwand, der auf Basis des Ergebnisses vor Steuern in der IFRS-(Konzern-)GuV ausgewiesen wird, zu dem in der IFRS-(Konzern-)GuV ausgewiesenen Ertragsteueraufwand über.

Der Beitrag zeigt anhand eines Fallbeispiels das Vorgehen und die Methodik der Aufstellung der steuerlichen Überleitungsrechnung auf und geht auch auf die Besonderheiten im IFRS-Konzernabschluss ein. Dabei besteht eine enge Verflechtung zur Berechnung der effektiven und latenten Steuern sowie zu anderen steuerlichen Angabepflichten, insbesondere zur Darstellung der Entwicklung der steuerlichen Salden im IFRS-(Konzern-)Anhang.

1. Einleitung

Die steuerliche Überleitungsrechnung nach IAS 12.81 c) zeigt die Unterschiede auf zwischen

dem auf Basis des IFRS-Ergebnisses vor Steuern erwarteten (Ertrag-)Steueraufwand (Produkt aus dem IFRS-Ergebnis vor Steuern und dem anzuwendenden Steuersatz für das betreffende Jahr) und

dem in der IFRS-GuV ausgewiesenen (Ertrag-)Steueraufwand.

Da der in der IFRS-GuV ausgewiesene Ertragsteueraufwand stets auch latente Steueraufwendungen/-erträge umfasst, können nur solche Abweichungen zwischen dem IFRS-Ergebnis und der steuerlic...

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