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ÖBA 1, Jänner 2014, Seite 35

Eingehen von Deckungsinkongruenzen als Möglichkeit zur Steuerung des Liquiditätsrisikos

Eine Analyse aus Sicht einer in Deutschland emittierenden Pfandbrief Bank

Henning Smilgies und Stephan Schöning

Kreditinstitute mit Kapitalmarktzugang verfügen im Rahmen des langfristigen Kreditgeschäfts über die Möglichkeit, für deckungsfähige Assets Pfandbriefe zu emittieren. Institute mit dem Problem, im langfristigen ungedeckten Bereich Refinanzierungsmittel einzuwerben, können durch die Nutzung von strukturellen Deckungsinkongruenzen zwischen deckungsfähigem Kreditgeschäft und gedeckten Refinanzierungen einen ungewollten Aufbau von aktiver Fristentransformation im ungedeckten Neugeschäft ausgleichen und ein zusätzliches Ertragspotenzial schaffen. Das klassische Liquiditätsrisiko wird dadurch nicht erhöht, wohingegen sich strukturelle Liquiditätsrisiken nicht vollständig vermeiden lassen.

Within long term financing banks with access to capital markets have the possibility to issue German covered bonds (Pfandbriefe) for covered bonds eligible assets. Banks with problems refinancing their long term non eligible loans are able to avoid liquidity maturity gaps by using a structural incongruence between cover assets and covered bonds. This can also create additional potential yields. Illiquidity risks are not increased, whereas refinancing and reinvestment risks cannot be completely eliminated...

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